KRIPPERLROAS - am 7. Jänner 2014

Ziel der diesjährigen Kripperlroas unserer Singgruppe war die Krippe in unserer Nachbarpfarre Maria Puchheim. Die meisten von uns haben sie schon einmal gesehen - und sich vielleicht gewundert, weshalb sie nicht im alpenländischen Stil ausgestattet ist.

Jetzt wissen wir es! Konsulent Hermann Filsegger hatte sich bereit erklärt, uns an diesem Nachmittag in die Geheimnisse der Puchheimer Krippe einzuweihen. Und er muss es schließlich wissen. Konsulent Filsegger hat sich vor 25 Jahren um die Restaurierung der damals ziemlich desolaten Krippe angenommen. Den ausführlichen Recherchen um ihre Herkunft und eingehenden Studien über die Besonderheiten und Eigenarten der sogenannten Neapolitanischen Krippen folgten 1600 Arbeitsstunden, in denen er und seine Gattin die Krippe in akribischer Kleinarbeit und geschichtlicher und geografischer Genauigkeit wiederherstellten.

Wir durften Herrn Filsegger an diesem Nachmittag in mehrfacher Weise kennenlernen:

als profunden Kenner des Krippenbaues,

als herausragenden Künstler - Schnitzer, Maler und Dichter in einer Person

als Genie, das überaus bescheiden geblieben ist 

und vor allem: als außerordentlich liebenswerten Menschen

Beinahe 50 interessierte Zuhörer verfolgten gespannt seine Erklärungen und Erzählungen - und ich bin ganz sicher - wir alle haben diesen Nachmittag in bester Erinnerung. Ein herzliches "Vergelt's Gott" an Rektor Dr. Koch für die freundliche Aufnahme und ganz besonders an Herrn Konsulent Filsegger!

 

Konsulent Filsegger mit einer der wertvollen Krippenfiguren
Konsulent Filsegger mit einer der wertvollen Krippenfiguren
Detail der Krippe: die Weisen aus dem Morgenland
Detail der Krippe: die Weisen aus dem Morgenland
Detail der Krippe: am Befana-Markt
Detail der Krippe: am Befana-Markt

Fotos: Karl Holzinger